Spielberichte
Saison 1999/2000

zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

Vielen Dank an unsere Besucher. Seit 22.2.1998 Seitenaufrufe!

 

 


 

Bundesliga, 36. Runde

75. Spiel (Samstag, 27.5.2000):
Spiel 7 in der Nach-Prohaska-Ära

FC Tirol - Austria Wien 2:1 (1:1)

Im der für uns eigentlich bereits bedeutungslosen letzten Runde der Milleniums-Meisterschaft 1999/2000 ging es für uns zur Meisterschaftsentscheidung nach Tirol, bei der unsere Austria im ausverkauften Innsbrucker Tivoli-Stadion vor 15.500 Zuschauern bereits in der 2. Minute mit 0:1 in Rückstand geriet und alles auf eine rasche Meisterentscheidung hinzudeuten schien. Doch machte dann unser Top-Scorer Christian Mayrleb den Gastgebern zunächst einen Strich durch die Rechnung, als er nach einem Foul an Gernot Plassnegger den dafür verhängten Elfmeter problemlos zum 1:1 Ausgleich verwerten konnte (28.), und damit plötzlich wieder alles offen war und dies auch in den entsetzten Gesichtern der Stadionbesucher zum Ausdruck kam. Letztendlich gelang den Tirolern nach einem Freistoß in der 53. Minute die neuerliche Führung, die dann zum Sieg und schließlichen 8. Meistertitel reichte, während Titelkonkurrent Sturm Graz in Ried über ein 1:1 nicht hinauskam.
Für unsere Austria sei noch bemerkt, dass wir mit dem 4. Endrang in der Meisterschaft, dem Erreichen des Cup-Semifinales sowie den beiden Triumphen beim Hallenmasters und beim Stadthallenturnier die erfolgreichste Saison seit 1993/94 zu verzeichnen hatten (damals Vizemeister und Cupsieger), und trotzdem unsere Spieler- und Trainerlegende Herbert Prohaska einen mehr als unverständlichen Abschied nehmen musste, nur weil dies eben eine einzige Person so wollte, die wohl keinerlei Bindung zu unserem Verein hat! Da wird es dann sein Nachfolger in der nächsten Saison nicht leicht haben, wobei dieser mit zahlreichen neuen Spielern sein Können unter Beweis stellen kann, es aber trotzdem einen komischen Eindruck hinterlässt, wenn man einerseits dem Trainer die ganze Schuld gibt und sich von ihm mit einem Fußtritt verabschiedet, dann aber auch zahlreiche Spieler auswechselt, sodass doch nicht unser "Schneckerl" für diese anscheinenden Fehlkäufe verantwortlich gemacht werden kann, sondern eher eine ganz andere Person, die aber dafür leider keine Konsequenzen zu befürchten hat. Die "Freunderlwirtschaft" lässt grüßen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Scharner (43. Darazs), Pfeffer; Hopfer, Leitner, Dospel, Stary (56. Sobczak), Plassnegger (79. Krajic); Mayrleb, Jezek.
Gelbe Karten: Hopfer (44., Foul), Darazs (53., Foul)

Spieler des Tages: Wolfgang Knaller

 


Freundschaftsspiel

74. Spiel (Sonntag, 21.5.2000):
Spiel 6 in der Nach-Prohaska-Ära

Sporthilfe-Auswahl - Austria Wien 0:10

Torfolge: 0:1 (5.) Scharner; 0:2 (9.) Krajic; 0:3 (14.) Stary; 0:4 (15.) Sobczak; 0:5 (29.) Gastspieler Schuckert; 0:6 (31.) Jezek; 0:7 (35.) Knaller; 0:8 (39.) Pfeffer; 0:9 (40.) Knaller; 0:10 (45.) Krajic.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (ab 18. Scharner); Scharner (ab 18. Knaller); Pfeffer, Darazs; Leitner, Stary, Gastspieler Andreas Rudas, Gastspieler Hacker Ferdinand (ab 19. Gastspieler Schuckert Wolfgang), Jezek; Sobczak, Krajic.

 

73. Spiel (Sonntag, 21.5.2000):
Spiel 5 in der Nach-Prohaska-Ära

ASK Oberwaltersdorf - Austria Wien 1:4

Oberwaltersdorf, 300 Zuschauer
(es wurde dabei ein "Jux-Turnier" mit je 45 Minuten Spielzeit gegen Oberwaltersdorf und gleich danach gegen eine Sporthilfe-Auswahl gespielt!).
Torfolge: 0:1 (13.) Rachimov; 0:2 (23.) Mayrleb; 1:2 (30.); 1:3 (33.) Mayrleb; 1:4 (41.) Datoru.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Tamandl; Scharner, Dospel; Hopfer, Rachimov, Plassnegger, Gastspieler Hacker Ferdinand (ab 21. Gastspieler Schuckert Wolfgang), Gastspieler Andreas Rudas; Mayrleb, Datoru.

 


 

Bundesliga, 35. Runde

72. Spiel (Samstag, 20.5.2000):
Spiel 4 in der Nach-Prohaska-Ära

Austria Wien - SV Ried 1:0 (0:0)

Im bereits bedeutungslosen letzten Heimspiel der Saison konnte sich unsere Austria vor 3.051 Zuschauern in einem keinesfalls berauschenden Spiel mit einen knappen 1:0 Erfolg durch einen Treffern von Gernot Plassnegger aus einem abgefälschten Schuß (51. Minute) wieder auf den 4. Tabellenrang verbessern, was aber trotzdem kaum jemand zu großen Freundensausbrüchen verleitete, stehen doch weiterhin die negativen Begleitumstände der letzten Zeit im Mittelpunkt, zu der nun auch der nicht gerade feine Abschied von Kapitän Anton Pfeffer oder auch die Trennung von Rashid Rachimov gehört. Interessant dabei auch die Vorgangsweise des Vereines, der einerseits dem Spieler in unsauberer Weise in etwa sagt "wir wollen dich nicht mehr, du kannst dich schleichen", und dann vielleicht noch erwartet, dass sich dieser auch höflich dafür bedankt! Eventuell könnte dabei aber z.B. auch mitgespielt haben, dass sich unser Kapitän mehrmals in der Öffentlichkeit negativ über die skandalöse Trainerablöse geäussert hat und dies anscheinend als Gotteslästerung gegen das berechtigterweise verhasste Monster aus Japan angesehen wurde und er dadurch als nächstes Opfer den Verein verlassen musste. Übrigens wagte sich diesmal der überdimensionale Godzilla wieder auf seinen Stammplatz ins Horr-Stadion und wurde so wie es ihm gebührt wieder mehrmals mit Sprechchören mehr als herzlich empfangen! So gesehen sollten wir alle hoffen, dass wir auch in der nächsten Saison keinen Erfolg haben, denn dann müsste wohl auch diese Reizfigur den Weg ins Exil antreten! Also entweder nächstes Jahr der Meistertitel für unsere Austria, oder ab in die Wüste mit Godzilla!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl, Scharner, Pfeffer (89. Darazs); Leitner, Dospel, Rachimov (46. Stary), Hopfer, Plassnegger; Jezek (91. Ernstsson), Mayrleb.
Gelbe Karten: Dospel (83., Foul), Tamandl (88., Foul)

Spieler des Tages: Anton Pfeffer

 


 

Bundesliga, 34. Runde

71. Spiel (Samstag, 13.5.2000):
Spiel 3 in der Nach-Prohaska-Ära

Austria Lustenau - Austria Wien 1:2 (1:0)

Noch nie konnte unsere Austria aus Lustenau mit einem Sieg nach Hause fahren und gab es diesmal die letzte Gelegenheit, um beim bereits feststehenden Fixabsteiger diese schwarze Serie zu beenden. Zu diesem bedeutungslosen Spiel war aber leider nur eine Hand voll Fans mitgereist, wobei sich ein Teil davon noch am Vormittag im Hotel mit den Spielern unserer Austria (von offizieller Seite hat keiner die mühevolle Reise auf sich genommen!), aber auch dem Schiedsrichter, der bei diesem Spiel seinen Abschied feierte, ausführlich unterhalten konnte, ehe dann nach einem ausgiebigen Mittagsmahl vor 3.000 Zuschauern unser letztes Gastspiel im Reichshofstadion angepfiffen wurde. Und speziell vor der Pause hatte es da den Anschein, als ob unsere stark ersatzgeschwächte Austria auch in diesem Spiel wieder nicht gewinnen kann und mussten wir noch vor der Pause (38. Minute) den Treffer zum 0:1 Rückstand hinnehmen. Dieses Tor dürfte unsere Veilchen aber etwas aufgerüttelt haben und konnten wir zunächst durch einen Weitschuss von Christian Tamandl nur die Stange treffen, ehe wir dann nach dem Seitenwechsel das Spielgeschehen klar bestimmten, es aber doch bis zur 78. Minute dauerte, bis wir endlich den Ausgleich erzielen konnten, als nach einem Pfeffer-Schuss Michael Wagner den Abpraller zum 1:1 verwertete. Doch es kam noch besser, da nach einem Pass von Wolfgang Hopfer unser Jung-Austrianer Gerald Krajic sogar den Siegestreffer zum vielumjubelten 2:1 Auswärtssieg erzielte (89. Minute), mit dem wir diesen historischen ersten Sieg in Lustenau fixierten, bevor nun die Gastgeber in der Bedeutungslosigkeit der 2. Liga verschwinden.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Scharner, Pfeffer; Hopfer, Darazs (46. Stary), Wagner, Dospel (66. Streiter), Plassnegger; Ernstsson (44. Krajic), Jezek.
Gelbe Karten: Scharner (11., Foul), Pfeffer (29., Foul), Wagner (76., Kritik)

Spieler des Tages: Gernot Plassnegger

 


 

Bundesliga, 33. Runde

70. Spiel (Dienstag, 9.5.2000):
Spiel 2 in der Nach-Prohaska-Ära

Austria Wien - Rapid Wien 3:0 (1:0)

Lange vier Jahre (seit April 1996) hat es gedauert, bis wir endlich wieder (abgesehen von der Stadthalle) ein Derby gegen unsere grünen "Freunde" aus der Hütteldorfer Vorstadt gewinnen konnten. Umso eindrucksvoller war dann dieses 221. Derby (dem geplanten, aber vom Vorstand nicht gestatteten Prohaska-Abschiedsspiel), bei dem unsere Austria vor 10.347 Zuschauern im Horr-Stadion vom Start weg druckvoll und aggressiv den Gegner beherrschte, mehrere gute Möglichkeiten vorfand und dann nach knapp einer halben Stunde durch Christian Mayrleb (nach Vorlage von Gernot Plassnegger) hochverdient und fast problemlos mit 1:0 in Führung gehen konnte (29.). Da gab es endlich nach langer Zeit wieder einmal ein richtiges Heimderby, bei dem unsere Veilchen kämpften, dass es eine Freude war, nie aufgaben und schnell spielten, wobei einzig Michael Wagner mit diesem schnellen Spiel überfordert schien.
Schließlich war es dann wieder unser Christian Mayrleb (der hochverdiente Spieler des Tages), der für die Vorentscheidung sorgte, als er nach einer idealen Vorlage von Gernot Plassnegger alleine auf den gegnerischen Torhüter zustürmte, diesen ausspielte und auf 2:0 erhöhte (68.) und letztendlich auch noch Gernot Plassnegger seine Leistung mit dem Treffer zum 3:0 Endstand (92.) krönte. Nicht zu vergessen dabei aber auch unser Torhüter Wolfgang Knaller, der mehrmals seine Klasse unter Beweis stellte und uns vor einem möglichen Verlusttreffer bewahrte!
Jedenfalls fragt man sich nur, wieso unsere Spieler nicht öfters so verbissen ans Werk gegangen sind und wäre dann in dieser Saison wesentlich mehr möglich gewesen, als dies nun eben der Fall ist und hätte man sich dann auch noch viel Ärger ersparen können!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Schmid (44. Rachimov), Pfeffer; Hopfer (74. Darazs), Leitner, Dospel, Wagner (65. Jezek), Plassnegger; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Schmid (14., Foul), Pfeffer (27., Foul), Mayrleb (48., Kritik), Leitner (85. Foul)
Rote Karte: Datoru (19., Insultierung)

Spieler des Tages: Christian Mayrleb

Alle "Horr-Derbies":

Nr.

Datum

Ergebn.

     

Zusch.

Torschützen

Derby

1

10.5.85

1:0 (1:0)

S

 

10.000

Nyilasi (25.)

161.

2

31.8.85

0:0

 

U

8.500

 

162.

3

23.5.86

1:3 (0:0)

 

N

11.000

Polster (66., Elfm.); Kienast (50.), Hrstic (81.), Kranjcar (86.)

165.

4

3.6.89

2:1 (0:0)

S

 

4.500

A.Ogris (73.), Pleva (83.); Pecl (47.)

177.

5

28.4.90

0:0

 

U

9.000

 

181.

6

13.5.94

2:0 (2:0)

S

 

8.000

Hasenhüttl (28., 45.)

197.

7

9.5.00

3:0 (1:0)

S

 

10.347

Mayrleb (29., 68.), Plassnegger (92.)

221.


Bundesliga, 32. Runde

69. Spiel, Saison 1999/2000 (Samstag, 6.5.2000):
Spiel 1 in der Nach-Prohaska-Ära

LASK - Austria Wien 1:0 (0:0)

Spiel 1 in der neuen Zeitrechnung der Nach-Prohaska-Ära brachte auch keine Wende und war das Duo Sportdirektor und Interimstrainer Baumeister nicht in der Lage, unsere Austria zum Sieg zu führen. Zwar kann man unserem Ex-Spieler Baumeister in diesem Zusammenhang keine Vorwürfe machen, doch war laut Austria der Schuldige der ganzen Misere unser "Schneckerl", der nun eben auf die unfeinste Art abserviert wurde, was noch lange (sehr lange) nicht vergessen sein wird, sodass vielleicht doch eher nicht der Trainer, sondern andere Faktoren Schuld an der Erfolglosigkeit der letzten Zeit waren. Und hauptsächlichen Anteil wird dabei wohl die Einkaufspolitik haben, und für die ist einzig und allein eine Person verantwortlich, den wir namentlich gar nicht erwähnen wollen. Soviel Ehre hat er sich gar nicht verdient! Nur, dass dann dieser immer die ganze Schuld für seine eigenen Fehler bei anderen sucht, kann nicht mehr toleriert werden. Also lieber Mister Magna: Bei Ihnen werden doch nur Leute geduldet die Erfolg haben und keine Fehler machen, und bei dieser Person unseres Sportdirektors ist es genau umgekehrt und wird es daher Zeit, sich von diesen sofort zu trennen!
Beim Spiel selbst, das völlig bedeutungslos war (was man auch daran erkennen kann, dass noch nie so wenig Austria-Fans bei einem Samstag-Spiel nach Linz mitfahren wollten!) musste übrigens unsere Austria vor 3.200 Zuschauern in der 61. Minute nach einem Eckball den alles entscheidenden Treffer hinnehmen. Mehr wäre über das Spiel gar nicht zu sagen, außer, dass wir einige gute Chancen vorfinden konnten, die leider ungenutzt blieben und es wieder zum Vorschein kam, dass wir meist bei Standardsituationen die Gegentreffer kassieren und kein Mittel dagegen finden, während wir selbst dabei harmlos sind!

Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Tamandl; Dospel, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Wagner (69. Ernstsson), Jezek (46. Darazs), Plassnegger; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Dospel (2., Foul), Pfeffer (63., Foul)

Spieler des Tages: Wolfgang Hopfer

 


ÖFB-Cup,
Semifinale

68. Spiel (Dienstag, 2.5.2000):

Austria Salzburg - Austria Wien 3:2 (1:1)

Es hätte unser "Spiel des Jahres" werden sollen, mit dem wir unsere mehr als misslungene Saison noch halbwegs zufriedenstellend hätten abschließen können, und war sich unsere Mannschaft dieser Situation anscheinend auch voll bewusst, die vor 10.000 Zuschauern trotz des raschen 0:1 Rückstandes durch einen unhaltbaren Kopfballtreffer in der 7. Minute von Toni Polster (nach einem Eckball) nie aufsteckte, weiterkämpfte und in der 17. Minute auch zum verdienten Ausgleich kam, als Wolfgang Hopfer ohne Probleme den idealen Stanglpass von Gernot Plassnegger (unserem Spieler des Tages) verwerten konnte.
Dann trat wieder einmal der Schiedsrichter in Erscheinung, der mit einem mehr als lächerlichen Ausschluss gegen Paul Scharner (23. Minute) für eine Vorentscheidung sorgte und wir dadurch mehr als 2/3 des Spieles in Unterzahl weiterspielen mussten. Und trotzdem hielt unsere Austria tapfer mit, fand auch Chancen vor und gelang uns in der 67. Minute nach einem perfekten Konter und idealer Vorlage von Wolfgang Hopfer durch Gernot Plassnegger der vielumjubelte Führungstreffer zum 2:1, der fast eine Kopie unseres Ausgleichstreffers war, nur eben von der anderen Seite und auch die gleichen Spieler (nur in umgekehrter Reihenfolge) daran beteiltigt waren! Da schien alles trotz der ganzen negativen Umstände ein gutes Ende zu nehmen, doch kamen die Gastgeber nach einer groben Unachtsamkeit, als wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnten, zum unnötigen und ärgerlichen Ausgleich (71.). Aber es kam noch schlimmer, da kurz danach Toni Polster neuerlich erfolgreich war und in der 74. Minute die 3:2 Führung für die Salzburger erzielte. Danach entwickelte sich ein spannender Cupfight mit Chancen auf beiden Seiten, wobei allerdings auch ein stürmender Wolfgang Knaller unsere drohende Niederlage nicht mehr verhindern konnte und auch ein Elferfoul an Rashid Rachimov ungeahndet blieb, sodass Salzburg das Cupfinale gegen den GAK (1:0 in Pasching) bestreitet und uns wieder nur mehr der ungeliebte UI-Cup bleibt, um über diesen Umweg vielleicht doch noch einen UEFA-Cup-Startplatz zu erreichen, was aber doch eher unwahrscheinlich sein dürfte!
Sofern wir unseren 5. Tabellenplatz behalten würde dann unsere Austria in der 2. UI-Cup-Runde (Spieltermin Samstag, 1. und 8. Juli) zuerst auswärts auf den Sieger aus Zypern gegen Albanien treffen und wäre bei einem Aufstieg in die 3. Runde (Spieltermin Samstag 15. und 22. Juli) ebenfalls zuerst auswärts vermutlich der 2. Vertreter aus Spanien unser Gegner!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Pfeffer; Hopfer, Leitner (75. Jezek), Rachimov, Wagner (76. Darazs), Plassnegger; Mayrleb. Datoru.
Gelbe Karten: Scharner (21., Foul), Wagner (61., Foul), Mayrleb (78., Foul), Rachimov (88., Unsportlichkeit)
Gelb-Rote Karte: Scharner (23., Unsportlichkeit)

Spieler des Tages: Gernot Plassnegger

 


Bundesliga, 31. Runde

67. Spiel (Sonntag, 7.11.1999):

Austria Wien - GAK 2:0 (0:0)

Eigentlich völlig bedeutungslos war dieses Heimspiel gegen den GAK, das ganz im Zeichen der unverständlichen Trainerablöse stand und war es mehr als berührend, wie sich nach dem Spiel unser "Schneckerl" bei den Fans bedankte und verabschiedete!
Beim Spiel selbst gab es vor 2.436 Zuschauern wenig Höhepunkte und konnte auch der 2:0 Erfolg an der großen Betroffenheit unter den Fans nichts ändern, wobei wir in der Schlussphase durch Treffer von Gernot Plassnegger (nach Flanke von George Datoru) in der 74. Minute und einem Kontertor von Patrik Jezek (89.) zu diesem Erfolg kamen, bei dem aber auch der GAK seine Möglichkeiten hatte (z.B. wehrte Wolfgang Knaller gleich nach der Pause den Ball an die Stange ab und traf der GAK bei einem Kopfball in der 83. Minute nur die Latte), wir aber mit diesem Sieg den 5. Tabellenplatz festigen konnten.
Interessant dabei noch, dass erstmals seit langer Zeit unser ach so geliebter und geschätzter Sportdirektor nicht im Stadion anzutreffen war (übrigens fehlte auch Stronach-Mann Rudas). Aber diese beiden werden schon gewusst haben, was ihnen blüht, wenn sie sich im Stadion sehen lassen!
So nebenbei sei auch noch erwähnt, dass wir vor dem Spiel von einem Fan eine großzügige Spende von öS 1.000,- + DM 40,- erhielten, die er für Aktionen gegen den verhassten Sportdirektor zur Verfügung stellte!
Äußerst traurige Vorgänge, die sich da derzeit bei unserer Austria abspielen, aber wer weiß, wie lange dies noch "unsere" Austria ist?
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Pfeffer; Leitner, Plassnegger, Darazs, Stary (59. Kovacevic, 64. Tamandl), Jezek; Datoru, Mayrleb (76. Sobczak).
Gelbe Karten: Plassnegger (29., Foul), Knaller (87., Foul)

Spieler des Tages: Wolfgang Knaller

 


Bundesliga, 30. Runde

66. Spiel (Samstag, 22.4.2000):

Austria Salzburg - Austria Wien 2:1 (0:0)

Mit der erwarteten Niederlage kehrten wir vom Auswärtsspiel aus Salzburg zurück, wobei sich unsere stark ersatzgeschwächte Austria vor 6.500 Zuschauern bei sommerlichen Temperaturen erst nach dem Seitenwechsel geschlagen geben musste. Hauptanteil dabei ein mehr als harter Ausschluss nach knapp einer halben Stunde gegen Wolfgang Hopfer sowie ein Doppelschlag, der die Salzburger durch Treffer in der 50. und 52. Minute mit 2:0 in Führung brachte. Da nützte dann auch nichts mehr der herrliche Anschlusstreffer von Christian Mayrleb mit seinem Schuss genau ins Kreuzeck (92. Minute), doch waren die Salzburger keineswegs ein übermächtiger Gegner, obwohl sie eine Stunde lang in Überzahl spielen konnten und ist beim überaus wichtigen Cup-Semifinale am 2. Mai durchaus einiges für unsere Veilchen möglich um für diese Niederlage Revanche zu nehmen und vor allem auch das drohende Gespenst einer Prohaska-Ablöse (manche meinen, dass dies aber bereits so gut wie beschlossene Sache wäre, wir aber immer noch die Hoffnung haben!) zu vertreiben!
Übrigens zeigte auch bei diesem Spiel unser Ex-Austrianer Toni Polster, der auch von unseren Fans als Publikumsliebling gefeiert wurde, nicht sehr viel und hatte ihn unser Paul Scharner fest im Griff!

Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Scharner, Hopfer; Plassnegger, Leitner, Darazs, Stary (35. Kasuba), Jezek (57. Kovacevic); Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karte: Datoru (63., Foul)
Rote Karte: Hopfer (32., Torraub)

Spieler des Tages: Wolfgang Knaller

 


 

ÖFB-Cup,
5. Runde (1/4-Finale)

65. Spiel (Dienstag, 18.4.2000):

Austria Wien - DSV Leoben 0:0 n.V., 5:3 n.Elfm.

Doch noch immerhin rund 2000 Zuschauer kamen nach der Bregenz-Pleite zum Cup-Heimspiel gegen den Zweitligisten aus Leoben. Dabei war unserer Mannschaft weiterhin die große Verunsicherung anzumerken, die diesmal zwar einen besseren kämpferischen Eindruck hinterlies, vor dem Tor dann aber wieder viel zu umständlich agierte. Wir beherrschten zwar klar das Spielgeschehen, Tore konnten aber leider wieder einmal keine erzielt werden, sodass das Spiel in die Verlängerung ging und letztendlich erst im Elfmeterschießen entschieden wurde, bei dem für unsere Austria Mayrleb, Rachimov, Jezek, Darazs und Wagner problemlos erfolgreich waren, während bereits der erste Elfer der Steirer übers Tor ging und wir somit nach einem 5:3 im Elfmeterschießen den Aufstieg in das Cup-Semifinale feiern konnten.
Interessant auch noch, dass beim Elferschießen unsere Spieler plötzlich wieder angefeuert wurden, obwohl sie noch kurz zuvor während des Spieles vom gleichen Block aus Beschimpfungen über sich ergehen lassen mussten! Es gibt also noch genügend Fans, die für unseren Schneckerl sind und trotzdem im entscheidenden Moment hinter der Mannschaft stehen und muss man dabei nicht unbedingt versuchen, dies krampfhaft zu trennen!
Es bleibt aber auch unbestritten, dass bei einem neuerlichen Trainerwechsel die wohl berechtigte Verärgerung bei zahlreichen Fans noch größer wird und zu Maßnahmen führen könnte, die keiner wirklich haben will!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Darazs; Hopfer, Leitner, Rachimov, Wagner, Jezek; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karte: Dospel (87., Foul)

Spieler des Tages: George Datoru

 


 

Bundesliga, 29. Runde

64. Spiel (Samstag, 15.4.2000):

Austria Wien - SW Bregenz 2:5 (2:3)

Noch nie musste unsere Austria im Horr-Stadion bei einem Meisterschaftsspiel mehr als vier Gegentreffer hinnehmen, egal welches Spitzenteam hier anzutreten hatte. Und dann kommt dieser um den Abstieg kämpfende Verein aus Bregenz und fügt unserer Austria das wohl peinlichste Heimdebakel aller Zeiten zu, wobei diese Niederlage sogar noch höher ausfallen hätte können!
Vor 2.563 Zuschauern fielen dabei die Tore fast so pünktlich im 5-Minuten-Takt, wie die U-Bahn fährt, die wir uns so sehr bis zum Verteilerkreis wünschen würden. Ohne etwas zu zeigen führten die Ostschweizer durch ihre Treffer in der 5. und 10. Minute mit 2:0, ehe unsere Austria kurzfristig wohl den Ernst der Lage erkannte und durch einen Weitschuss-Aufsitzer von Christian Mayrleb (15.) und einem Treffer von Manfred Schmid nach Vorlage von Patrik Jezek ausgleichen konnte. Da gab es kurz die Hoffnung, dass nun endlich "unser Spiel" beginnen würde, doch mit der neuerlichen Führung der Bregenzer nach einem Foul-Elfmeter (25.) war bereits wieder alles vorbei.
Auch nach dem Seitenwechsel konnten wir dem Spiel keine Wende mehr geben und fügten uns die Bregenzer mit ihren weiteren Treffern zum 2:4 (61.) und 2:5 (78.) die totale Blamage zu. Einziges Erfolgserlebnis dabei noch ein bedeutungsloser Stangenkopfball von Sobczak (90.), der am berechtigten Unmut der Fans aber auch nichts mehr ändern konnte!
Übrigens: Mehr als vier Gegentreffer in Meisterschafts-Heimspielen mussten wir zuletzt im Jahre 1982 auf der Hohen Warte gegen den Wiener Sportklub hinnehmen (0:5). Davor im Jahre 1965 im Praterstadion gegen die Vienna (2:5) und im Jahre 1961 ebenfalls im Praterstadion gegen den GAK (1:5).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Dospel, Ivancic; Hopfer (65. Plassnegger), Leitner, Darazs (29. Wagner), Schmid, Jezek (46. Sobczak); Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Streiter (25., Foul), Schmid (30., Foul), Dospel (58., Foul), Mayrleb (88., Unsportlichkeit)

Spieler des Tages: ----- (hat sich keiner verdient!)

 


 

ÖFB-Cup, 4. R. (1/8-Fin.)

63. Spiel (Dienstag, 11.4.2000):

Austria Wien - LASK 1:0 (1:0)

Von den jüngeren Fans wird sich wohl kaum jemand noch daran erinnern können, wann unsere Austria im Cup zuletzt ein Heimspiel bestreiten durfte. Und tatsächlich, seit unserem letzten Cuptriumph (dem 4:0 Final-Sieg gegen den FC Linz am 11.6.1994, das den 22. Cuptitel bedeutete), durfte unsere Austria in den letzten sechs Jahren nur ein einziges Heimspiel (am 25.10.1995 beim 0:1 gegen Sturm Graz) bestreiten und war es nun endlich wieder soweit, das Horr-Stadion als Unterstützung und Austragungsstätte auf dem Weg zum für uns bedeutungsvollen 23. Cupsieg wählen zu können!
Vor leider nur 2.700 Zuschauern (während immerhin an die 5.000 Besucher zur Polster-Rückkehr nach Simmering kamen!) konnte dabei unsere Austria gegen den LASK durch ein Eigentor in der 29. Minute zwar mit 1:0 in Führung gehen, es blieb aber die befürchtete Zitterpartie in der wir wieder kaum Chancen herausspielen konnten (immerhin verzeichneten wir aber noch einen Lattenschuss durch Scharner knapp vor der Pause!) und wir so bis zum Schluss um den Aufstieg bangen mussten, letztendlich aber der Aufstieg in der Viertelfinale geschafft wurde und ist bekanntlich im Cup der Sieg wichtiger als die Leistung!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner (69. Ivancic), Schmid; Hopfer, Leitner, Rachimov, Wagner, Jezek; Mayrleb (72. Sobczak), Datoru.
Gelbe Karten: Scharner (59., Foul), Schmid (74., Foul)

Spieler des Tages: George Datoru

 


 

Bundesliga, 28. Runde

62. Spiel (Samstag, 8.4.2000):

Austria Wien - Sturm Graz 0:1 (0:0)

Nach der 2:3 Niederlage beim Auswärtsspiel in Graz (übrigens eines der besten Spiele seit langer Zeit) folgte gleich eine Woche später das Rückspiel, doch konnten dabei leider die hochgesteckten Erwartungen in keinster Weise erfüllt werden.
Vor immerhin 6.435 Zuschauern hatte in der ersten Hälfte unsere Austria die Grazer "Cuphelden" nach deren totalen Blamage gegen Pasching fest im Griff. Einzig vor dem Tor waren wir wieder einmal mit unserem Latein am Ende und nicht in der Lage, für gefährliche Situationen und für ein Tor zu sorgen. Enttäuschend aber auch die Grazer, die nie so spielten, wie man es von einer Mannschaft erwartet, die im Kampf um den Meistertitel unbedingt einen Sieg benötigt. Die Gäste aus der Steiermark machten rein gar nichts für das Spiel und lauerten nur auf unsere Fehler und kamen so schließlich auch in der 74. Minute zum alles entscheidenden siegbringenden Treffer. Danach öffneten wir die Abwehr und kam Sturm Graz noch zu einigen Konterchancen, ohne aber noch einen weiteren Treffer erzielen zu können und wurden wir durch diese neuerliche Niederlage wieder vom SV Ried in der Tabelle überholt und fielen auf den fünften Platz zurück! Doch soll uns all dies nicht sehr kümmern, denn viel wichtiger ist für uns der Cupsieg, der viel wertvoller ist als z.B. der dritte Tabellenplatz, da wir als Cupsieger automatisch für die 1. Hauptrunde im UEFA-Cup qualifiziert wären, während der 3. Platz lediglich zur Teilnahme in der Vorrunde berechtigen würde!
Doch was bedeutet das alles im Vergleich zu den tragischen Vorfällen vor dem Europacupspiel von Leeds in Istanbul und sollten da einige einmal gründlich darüber nachdenken, was sie mit unüberlegten Handlungen so alles anrichten können. Jedenfalls gilt unser Mitgefühl den Opfern von Istanbul und ist es dann nicht mehr verwunderlich, wenn bei diversen Sportveranstaltungen die Sicherheitsbestimmungen immer strenger werden und zu großen Unannehmlichkeiten führen, die mehr als lästig empfunden werden, die aber auf Grund derartiger Vorfälle anscheinend wirklich notwendig sind!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Schmid; Leitner, Wagner, Rachimov (75. Plassnegger), Hopfer (46. Darazs), Jezek; Mayrleb, Datoru (71. Sobczak).
Gelbe Karten: Dospel (35., Foul), Rachimov (45., Foul), Scharner (55., Foul), Darazs (58., Foul), Schmid (63., Foul)

Spieler des Tages: George Datoru

 


 

ÖFB-Cup, 3. Runde

61. Spiel (Dienstag, 4.4.2000):

TSV Hartberg - Austria Wien 0:1 (0:0)

Nach einer Pause von einem halben Jahr (!) wurde nun also endlich wieder der Cupbewerb fortgesetzt und erinnern wir uns dabei gerne zurück an die 2. Runde, bei der am 26. Oktober im oberösterreichischen Ranshofen unsere grünen Freunde aus der Hütteldorfer Vorstadt die perfekte Cup-Blamage ablieferten! Überhaupt scheint aber Oberösterreich kein guter Boden für einige "Großkopferte" zu sein, da sich nun in der 3. Runde auch Sturm Graz mit einer perfekten Pleite bei Pasching aus dem Bewerb verabschiedete, während unsere Veilchen das Gastspiel im steirischen Hartberg mit einem 1:0 Erfolg beenden konnten.
Vor rund 2.000 Zuschauern war dabei unsere Austria die klar spielbestimmende Mannschaft, nur vor dem Tor waren wir mit unserer Weisheit am Ende und dauerte es bis zur 69. Minute, bis uns endlich Michael Wagner mit seinem Weitschusstreffer (nach Vorlage von Wolfgang Hopfer) erlösen konnte und den längst fälligen Führungstreffer erzielte!
Gegen Spielende wurde es dann noch zu einer Zitterpartie, in der die aufopfernd kämpfenden Hartberger, die zuvor nur bei Freistößen gefährlich waren, eine große Ausgleichschance vorfinden konnten (82.) und es dann noch turbulent zuging, als bereits in der Nachspielzeit (92.) zuerst Mayrleb alleine vor dem Torhüter nur die Latte traf bzw. im Gegenstoß Hartberg ebenfalls nur die Stange treffen konnte!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Scharner; Hopfer, Darazs, Leitner, Wagner, Jezek; Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karte: Leitner (62. Foul)

Spieler des Tages: Michael Wagner

 


 

Bundesliga, 27. Runde

60. Spiel (Samstag, 1.4.2000):

Sturm Graz - Austria Wien 3:2 (1:2)

Eigentlich hätte es nur ein Aprilscherz sein können, wenn jemand behauptet hätte, unsere Austria würde beim Auswärtsspiel gegen Sturm Graz mit 2:0 in Führung gehen. Doch was sich dann vor 11.487 Zuschauern in Graz-Liebenau bei zeitweise strömenden Regen abgespielt hat, war einfach unglaublich.
Da gab es zunächst nach einem Freistoß einen Lattentreffer für die Grazer (17.), ehe in der 22. Minute nach einer idealen Mayrleb-Vorlage und Wagner-Schuss George Datoru den Abpraller zur 1:0 Führung für unsere Austria verwerten konnte. Unsere Veilchen kontrollierten hinten das Spiel und waren im Konter erfolgreich. So auch kurze Zeit später, als sich Datoru (der Spieler des Tages) im Nachsetzen vor dem Torhüter noch den Ball erkämpfte und Christian Mayrleb seine perfekte Flanke zum überaus erfreulichen 2:0 verwerten konnte (30. Minute).
In dieser Phase hatte unsere Austria die Grazer fest im Griff und hätte dies eigentlich ein mehr als ungefährdeter Auswärtssieg werden müssen, doch kamen die Gastgeber knapp vor der Pause mit einem Glücksschuss aus heiterem Himmel zum Anschlusstreffer (42. Minute), mit dem die Partie wieder spannend wurde, wobei uns aber auch nach dem Seitenwechsel Sturm Graz kaum groß unter Druck setzten konnte. Und wenn es einmal gefährlich wurde war unser Wolfgang Knaller als sicherer Rückhalt zur Stelle.
Eine mehr als zweifelhafte Freistossentscheidung brachte dann aber doch den glücklichen Ausgleich zum 2:2 (66. Minute) und kam es schließlich noch schlimmer, als wir nach einem Eckball für uns im Gegenstoß noch den Verlusttreffer zum 2:3 hinnehmen mussten (78.) und damit die großartige Leistung unserer Mannschaft unbelohnt blieb, die sich bei diesem Spiel durchaus auch den Sieg verdient gehabt hätte, wir aber mit dieser besten Darbietung im Frühjahr gezeigt haben, dass wir vor keinem Gegner in dieser Liga Angst haben müssen, es aber trotzdem nur mehr sehr schwer möglich sein wird, heuer noch einen besseren Platz als den 4. zu erreichen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Schmid; Leitner, Wagner, Rachimov (80. Darazs), Hopfer, Jezek (72. Stöger); Mayrleb (90. Sobczak), Datoru.
Gelbe Karten: Scharner (36., Foul); Datoru (59., Foul); Mayrleb (86., Unsportlichkeit)

Spieler des Tages: George Datoru

Fotos vom Spiel demnächst in unserer "80er Fotogalerie"

 


Freundschaftsspiel

59. Spiel (Dienstag, 28.3.2000):

Wiener Sportklub - Austria Wien... 2:1 (0:0)

Eine an Unfähigkeit kaum überbietbare Austria musste auch beim kleinen Wiener Derby gegen den Sportklub eine völlig verdiente 1:2 Niederlage hinnehmen, wobei unsere Veilchen zunächst durch Rachimov (21.) und Jezek (27.) nur die Stange bzw. Latte treffen konnten, dann aber unser Rashid wieder einmal ausrastete und noch vor der Pause nach einer mehr als dummen Kurzschlussaktion ausgeschlossen wurde!
Vor 400 Zuschauern ging unsere Austria dann nach einem Eckball durch einem Kopfballtreffer von Mladen Ivancic in der 67. Minute mit 1:0 in Führung, die der Sportklub aber durch Treffer in der 72. und 76. Minute noch in einen 2:1 Sieg umwandeln konnte und unsere Austria somit auch beim kleinen Derby gegen einen Landesligaverein den Derbykomplex nicht ablegen konnte und neuerlich nicht in der Lage war, einen vollen Erfolg zu feiern und darüber hinaus der dämliche Ausschluss von Rachimov, der zum Glück nur eine bedingte Sperre erhielt!
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Ivancic, Pfeffer (46. Hopfer); Plassnegger, Stöger, Darazs, Rachimov, Stary (64. Wagner); Jezek (46. Datoru), Sobczak (64. Krajic).
Gelb-Rote-Karte: Rachimov (38., Foul)

 


 

Bundesliga, 26. Runde

58. Spiel (Sonntag, 26.3.2000):

Austria Wien - FC Tirol 2:0 (0:0)

Leider nur 4.312 Zuschauer (bei Live-TV im ORF) kamen zum Schlagerspiel der Runde, bei dem der Tabellenführer (und die beste Auswärtsmannschaft) bei unserer Austria im Horr-Stadion zu Gast war.
Nach einem energischen Beginn, bei dem unsere Austria versuchte mit raschen Spielzügen den Gegner unter Druck zu setzen, sorgte die frühe Gelb-Rote-Karte für einen Tiroler (15. Minute) dafür, dass die Gäste ihre Abwehr noch enger und konsequenter aufstellten und wir durch unsere nun viel zu vorsichtige Spielweise kaum zu vernünftigen Torchancen kamen. Und trotzdem hätten wir in Führung gehen können (oder müssen), als z.B. in der 37. Minute gerade noch auf der Linie abgewehrt werden konnte oder in der 51. Minute Wagner und Mayrleb alleine auf das gegnerische Tor stürmten, dann der Pass von Wagner aber viel zu ungenau ausfiel. Gleich danach musste dann ein weiterer Tiroler vorzeitig unter die Dusche (53.) und brachte im Anschluss die Einwechslung von Peter Stöger wieder etwas mehr Schwung in unseren Angriff, der zunächst selbst einen Weitschuss fast erfolgreich hätte abschließen können (55.), ehe uns dann Christian Mayrleb in der 79. Minute mit dem Führungstreffer zum 1:0 erlöste (einem abgefälschten Kopfball nach Flanke von Patrik Jezek) und in der Folge nach einem Tormannfoul am durchbrechenden Christian Mayrleb dieser den dafür verhängten Elfmeter problemlos zum alles entscheidenden 2:0 (86.) verwandelte - gegen eine harmlose und schwache Tiroler Mannschaft, die vom Anfang an nur auf das Verteidigen ausgerichtet war und letztendlich für diese destruktive Spielweise im Finish noch gerechterweise bestraft wurde!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Scharner (54. Stöger); Leitner, Rachimov, Wagner, Hopfer (82. Darazs), Jezek; Datoru (72. Sobczak), Mayrleb.
Gelbe Karten: Rachimov (31., Foul); Wagner (35., Handspiel); Schmid (66., Foul); Stöger (74., Foul)

Spieler des Tages: Christian Mayrleb

 


 

Bundesliga, 25. Runde

57. Spiel (Sonntag, 19.3.2000):

SV Ried - Austria Wien 1:2 (0:1)

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für unsere Austria in der Fremde, die diesmal beim gefürchteten Auswärtsspiel in Ried (wir konnten dort im Innviertel erst einen einzigen Sieg erringen!) kaum Probleme hatte. Ohne Peter Stöger, der anscheinend bei einigen Personen in Ungnade gefallen sein dürfte, hatte unsere Mannschaft vor 4.000 Zuschauern den Gegner fest im Griff und konnten die Gastgeber nur in der Anfangsphase etwas mithalten. Nach Vorlage von Christian Mayrleb gelang dann Jürgen Leitner (dem Spieler des Tages) mit einem wuchtigen Schuss ins Kreuzeck die verdiente Führung zum 1:0 (31. Minute), nachdem bereits kurz zuvor (30.) Wolfgang Hopfer eine große Chance auf die Führung vergeben hatte, die in der Folge noch vor der Pause bei weiteren guten Möglichkeiten ausgebaut hätte werden müssen! Üblicherweise rächt sich solch eine Nachlässigkeit, doch konnten wir diesmal gleich nach dem Seitenwechsel durch einen Flachschuss aus dem Hinterhalt von Michael Wagner (nach Flanke von George Datoru, der sich beispielhaft im Mittelfeld den Ball erkämpft hatte) auf 2:0 erhöhen (48. Minute), womit die Partie eigentlich so gut wie entschieden war, obwohl Ried in der Schlussphase noch alles riskierte und sich dabei unser Wolfgang Knaller mehrmals auszeichnen konnte, der Anschlusstreffer zum 1:2 (89.) daran aber auch nichts mehr ändern konnte und wir (die sich im Gegensatz zu zahlreichen anderen nicht durch die überflüssige TV-Liveübertragung bzw. dem äußerst schlechten Wetter in Wien an einer Teilnahme an der Busfahrt abhalten ließen) somit nach einem überaus ruhigen und gemütlichen Ausflug (inklusive einer ausgiebigen Mittagspause!) zufrieden und hochverdient als Sieger wieder die Heimreise nach Wien antreten konnten, bei der wir in unserem Bus diesmal neben einem TV-Gerät auch mit Computer und Drucker ausgerüstet waren, um so noch während der Rückfahrt unser "Austria aktuell" (Heft II/2000) fertigzustellen und noch am selben Abend gleich nach der Rückkehr in Wien die im Bus erstellte Druckvorlage in der Druckerei abgeben zu können!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Pfeffer; Leitner, Wagner, Rachimov (70. Streiter), Hopfer, Jezek; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Mayrleb (23., Unsportlichkeit); Pfeffer (45., Foul); Schmid (59., Unsportlichkeit)

Spieler des Tages: Jürgen Leitner

 


 

Bundesliga, 24. Runde

56. Spiel (Samstag, 11.3.2000):

Austria Wien - Austria Lustenau 1:0 (0:0)

Nach dem verpatzten Saisonauftakt mit nur einem mageren Punkt aus den ersten zwei Begegnungen war beim Heimspiel gegen Lustenau ein überzeugender Sieg Pflicht, um die Verärgerung der Fans etwas in Grenzen zu halten. Unsere Mannschaft versuchte dabei auch vor 3134 Zuschauern vom Start weg schnell den Gegner unter Druck zu setzen, doch hatten die Gäste aus Vorarlberg unsere Angreifer gut im Griff und wurde mit Fortdauer der Partie die Verkrampfung in unserer Mannschaft immer deutlicher sichtbar. Dies merkte man auch in der 35. Minute, als bei unserer besten Torchance George Datoru allein vor dem Tor stehend dem Torhüter den Ball in die Hände schupfte.
In der Folge sorgte dann wieder einmal der Schiedsrichter für große Aufregung, da er, als sich ein Feldspieler in Torwartmanier nach dem Ball schmiss und diesen mit den Händen abwehrte (also klarer Torraub) weiterspielen ließ und den im Anschluss daran erzielten Treffer nicht anerkannte!
Schließlich dauerte es dann bis zur 67. Minute, als nach einem Foul im Strafraum an Peter Stöger der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied und Peter Stöger selbst zum Strafstoß antrat und mit viel Krampf und Mühe im Nachschuss den Siegestreffer zum mühevollen 1:0 Heimsieg erzielen konnte. An der trostlosen Stimmung änderte sich auch danach so gut wie nichts, aber anscheinend hatten sich die Fans einfach nur dem Spiel unserer Mannschaft angepasst, die aber wenigstens trotz der Verkrampfung endlich wieder einen vollen Erfolg feiern konnte, nach dem Spielende aber trotzdem mit den Pfiffen einiger Stadionbesucher in die Kabinen begleitet wurde!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Leitner, Dospel, Schmid; Hopfer, Rachimov, Stöger, Wagner, Jezek; Sobczak, Datoru (68. Darazs).
Gelbe Karte: Rachimov (23., Foul); Darazs (75., Foul)

Spieler des Tages: Peter Stöger

 


 

Bundesliga, 21. R. (Nachtrag)

55. Spiel (Dienstag, 7.3.2000):

SW Bregenz - Austria Wien 1:1 (0:1)

Nach dem erhofften Derbysieg wurde es auch nichts mit einem vollen Erfolg beim Nachtragsspiel in Bregenz, wobei unsere Austria an diesem Dienstag-Nachmittag vor 5.200 Zuschauern durchaus die Möglichkeit hatte, dieses Spiel ohne Probleme für sich zu entscheiden. Doch tolerierte der Schiedsrichter die Überhärte der Gastgeber, die wohl mit dieser brutalen Vorgangsweise versuchten, die spielerischen Defizite auszugleichen und hätte ein etwas objektiverer Unparteiischer gleich in der Anfangsphase einen Bregenzer Spieler vom Platz stellen müssen, um so wieder etwas Ruhe und Ordnung in das Spiel zu bringen.
Und obwohl Bregenz diese "Freiheit" voll ausnützte konnte unsere Austria knapp vor der Pause durch einen Treffer von Christian Mayrleb in Führung gehen (45. Minute) und hatte unsere Mannschaft noch weitere gute Möglichkeiten, um problemlos den erhofften Sieg zu erreichen, doch kam es leider ganz anders, da schließlich Bregenz nach einem mehr als zweifelhaften Elfmeter (mit einem lächerlichen Ausschluss für Michael Streiter) noch zum 1:1 Ausgleich kam (75.), womit neuerlich zwei wertvolle Punkte verschenkt wurden, die uns in der Endabrechnung noch sehr schmerzhaft fehlen könnten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Dospel, Ivancic; Hopfer, Rachimov, Leitner, Wagner (50. Plassnegger), Stöger, Jezek (75. Scharner); Mayrleb.
Gelbe Karten: Streiter (43., Foul); Mayrleb (78., Kritik)
Gelb-Rote-Karte: Streiter (74., Foul)

 


 

Bundesliga, 23. Runde

54. Spiel (Freitag, 3.3.2000):

Rapid Wien - Austria Wien 1:0 (1:0)

Leider wieder kein voller Derby-Erfolg für unsere Austria, die diesmal beim 220. Aufeinandertreffen vor 18.500 Zuschauern im ausverkauften Weststadion durch einen Gegentreffer in der 33. Minute das letztendlich spielentscheidende Tor hinnehmen musste.
Mehr wollen wir aus berechtigten Gründen über dieses Spiel nicht schreiben!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel, Ivancic, Pfeffer (70. Streiter); Stöger (67. Datoru), Leitner (23. Schmid), Rachimov, Wagner, Hopfer, Jezek; Mayrleb.
Gelbe Karten: Wagner (39., Foul), Rachimov (44., Foul), Schmid (50., Foul), Dospel (80., Handspiel)

Spieler des Tages: Wolfgang Knaller

Fotos vom Spiel in unserer "80er Fotogalerie"

 


Vorbereitungsspiel

53. Spiel (Samstag, 26.2.2000):

Fav.AC - Austria Wien... 1:6 (1:3)

Fav.AC-Platz, 500 Zuschauer.
Torfolge:
0:1 (3.) Hopfer; 1:1 (26.); 1:2 (28.) Rachimov; 1:3 (29.) Mayrleb; 1:4 (59.) Hopfer; 1:5 (72.) Sobczak; 1:6 (90.) Jezek.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Dospel; Ivancic, Pfeffer (46. Streiter); Hopfer, Leitner, Rachimov (46. Schmid), Wagner, Stöger (46. Darazs), Jezek; Mayrleb (46. Sobczak).

 


Vorbereitungsspiel

52. Spiel (Mittwoch, 23.2.2000):

Austria Wien - Leobendorf... 9:0 (3:0)

Stadion-Trainingsplatz, 50 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (14.) Ivancic; 2:0 (32.) Sobczak; 3:0 (34.) Schmid; 4:0 (49.) Stary; 5:0 (49.) Plassnegger; 6:0 (58.) Krajic; 7:0 (68.) Datoru; 8:0 (74.) Rachimov (Foulelfmeter); 9:0 (81.) Plassnegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Schmid, Rachimov, Darazs (46. Plassnegger), Stöger (46. Stary), Jezek (46. Krajic); Sobczak (46. Datoru).

 


Vorbereitungsspiel

51. Spiel (Samstag, 19.2.2000):

Austria Wien - Kremser SC... 7:0 (3:0)

Stadion-Trainingsplatz, 100 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (8.) Schmid; 2:0 (16.) Datoru; 3:0 (34.) Datoru; 4:0 (47.) Hopfer; 5:0 (57.) Stary (direkter Eckball!); 6:0 (67.) Krajic; 7:0 (69.) Stöger (Handelfmeter).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter; Ivancic (46. Krajic), Pfeffer; Plassnegger (46. Hopfer), Schmid, Rachimov (46. Stary), Stöger, Darazs; Jezek, Datoru (46. Sobczak).

 


Vorbereitungsspiel

50. Spiel (Dienstag, 15.2.2000):

Austria Wien - Slask Breslau... 2:1 (1:0)

Stadion-Trainingsplatz, 100 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (17.) Jezek; 1:1 (47.); 2:1 (52.) Rachimov.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Dospel (46. Streiter); Ivancic, Pfeffer (46. Scharner); Hopfer (46. Plassnegger), Leitner (46. Schmid), Rachimov (59. Stary), Wagner, Stöger (46. Darazs), Jezek (46. Datoru); Mayrleb (46. Sobczak).

 


Vorbereitungsspiel

49. Spiel (Samstag, 12.2.2000):

Inter Bratislava - Austria Wien... 5:2 (3:1)

Wiener Neudorf, 150 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (28.); 2:0 (39.); 3:0 (41.); 3:1 (42.) Leitner; 4:1 (54.); 4:2 (56.) Pfeffer; 5:2 (65.).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Scharner; Ivancic (46. Schmid), Pfeffer; Hopfer, Rachimov (46. Plassnegger), Leitner, Stöger (76. Krajic), Wagner (46. Darazs), Jezek (46. Sobczak); Mayrleb (46. Datoru).

 


Vorbereitungsspiel

48. Spiel (Mittwoch, 9.2.2000):

Vienna - Austria Wien... 0:5 (0:4)

Trainingslager-Lindabrunn, 50 Zuschauer.
Torfolge:
0:1 (1.) Mayrleb; 0:2 (8.) Mayrleb; 0:3 (22.) Wagner; 0:4 (41.) Mayrleb (Elfmeter); 0:5 (55.) Datoru.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Pfeffer, Dospel, Ivancic (46. Scharner); Hopfer (46. Darazs), Rachimov (46. Schmid), Leitner (64. Stary), Stöger (46. Sobczak), Wagner (46. Plassnegger), Jezek (64. Krajic); Mayrleb (46. Datoru).

 


Vorbereitungsspiel

47. Spiel (Samstag, 5.2.2000):

Wiener Neudorf - Austria Wien... 0:7 (0:0)

Wiener Neudorf, 300 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (51.) Stöger; 0:2 (58.) Mayrleb; 0:3 (62.) Mayrleb; 0:4 (66.) Scharner; 0:5 (69.) Plassnegger; 0:6 (80.) Scharner; 0:7 (87.) Plassnegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Pfeffer (46. Ivancic), Dospel, Scharner; Hopfer, Rachimov (46. Leitner), Schmid (46. Plassnegger), Darazs (46. Stöger), Jezek (46. Wagner); Datoru (46. Krajic), Mayrleb.

 


Vorbereitungsspiel

46. Spiel (Mittwoch, 2.2.2000):

Austria-Amateure - Austria Wien... 0:3 (0:2)

Trainingslager-Lindabrunn, 50 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (1.) Mayrleb; 0:2 (21.) Mayrleb; 0:3 (60.) Hopfer.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Pfeffer, Schwarner, Ivancic; Stöger (46. Schmid), Leitner (46. Darazs); Rachimov (46. Hopfer), Wagner, Jezek (46. Plassnegger); Datoru, Mayrleb (46. Krajic).

 


 

Hallencup-Masters

(Wiener Stadthalle, Sonntag, 9.1.2000, 8.000 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x15 Minuten

45. Spiel:
Austria Wien - Rapid Wien 4:0 (4:0).....(Finale)

Torfolge:
1:0 (5:15) Stöger; 2:0 (7:17) Leitner; 3:0 (11:37) Schmid; 4:0 (14:21) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-30:00, ab 28:10 Mandl); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger (von 18:25-19:59 und von 28:10-30:00 Streiter), Darazs (0:00-5:15, 7:14-9:26, 11:37-13:06, 15:00-16:35, 17:50-19:59, 21:24-22:42, 24:12-26:29, 28:10-30:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner, Mayrleb (5:15-7:14, 9:26-11:37, 13:06-15:00, 16:35-17:50, 19:59-21:24, 22:42-24:12, 26:29-28:10).
2 Minuten Strafe gegen Rapid von 10:02-11:37 (Tor zum 3:0)

 

Eindrucksvoll setzte unsere Austria diesem Hallencup ihren Stempel auf.
Nachdem unsere Veilchen bereits das traditionellste Hallenturnier Österreichs in der Stadthalle im Dezember souverän (zum 17. Mal !) gewinnen konnten, wurde diese Erfolgsserie auch im neuen Jahr beim künstlich ins Leben gerufenen und mehr als ungeliebten Hallencup fortgesetzt, und zwar zunächst mit einem phantastischen und demütigenden 7:0 (!) Derbykantersieg über die Lachnummer aus Hütteldorf, sowie weiteren Erfolgen gegen Wörgl (5:0) und Braunau (3:2), womit fast ohne Gegenwehr der Gruppensieg und Einzug ins Semifinale gefeiert werden konnte, in das auch durch viel Mithilfe unsere Hütteldorfer Freunde vordringen durften, die sich nur knapp gegen Wörgl durchsetzten konnten und nicht viel gefehlt hätte, und Rapid wäre nicht einmal trotz dieser leichten "ausgelosten" Gruppe mit Wörgl und Braunau aufgestiegen, sodaß dieser "Erfolg" lediglich den Organisatoren zuzuschreiben ist, die so einzig mit dieser Gruppeneinteilung diesen Aufstieg ermöglicht haben. Der Gipfel kam dann aber noch im Semifinale, wo zunächst unsere Veilchen mit einem klaren 4:0 Erfolg über die Vienna souverän den Finaleinzug feiern konnten, dann aber, als im zweiten Semifinale Rapid auf der Verliererstraße war, zunächst die Zeitnehmung ausfiel und anscheinend so lange gespielt wurde, bis dann doch noch der Ausgleich fiel und letztendlich in der Verlängerung, wo pro Minute ein Spieler weniger zum Einsatz kam (was für eine blödsinnige Regel!) der Schiedsrichter bei nur mehr zwei Spielern pro Mannschaft den Grünen den Ball schenkte und so den Siegestreffer zum mehr als geschobenen 3:2 ermöglichte, um dieser Rapid-Mannschaft die vollkommen ungerechtfertigte Finalteilnahme zu sichern, die sich andere Mannschaften viel eher verdient hätten.
Doch hier war dann Endstation und konnte da auch der Schiedsrichter nichts mehr ausrichten, um unseren überzeugenden 4:0 Finalsieg zu verhindern, der bereits zur Pause feststand und danach unsere Austria diesen Erfolg ohne Probleme nach Hause spielte. Jedenfalls brachte dieses neue Jahr mit den beiden überzeugend gewonnenen Derbys (Torverhältnis von 11:0) einen mehr als erfreulichen Auftakt, der hoffentlich im Frühjahr am Feld eine ähnliche Fortsetzung finden wird.

Alle Einzelheiten zum Hallencup 1999/2000

 


Hallencup-Masters

(Wiener Stadthalle, Samstag, 8.1.2000, 5.000 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x15 Minuten

44. Spiel:
Austria Wien - Vienna 4:0 (2:0).........(Semifinale)

Torfolge:
1:0 (0:58) Stöger; 2:0 (9:42) Stöger; 3:0 (17:26) Schmid; 4:0 (24:49) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-30:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov (von 24:49-26:41 Streiter), Stöger, Darazs (0:00-2:27, 4:27-6:33, 8:36-10:55, 12:31-13:40, 15:00-16:49, 20:27-23:00, 24:49-26:41); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner, Mayrleb (2:27-4:27, 6:33-8:36, 10:55-12:31, 13:40-15:00, 16:49-20:27, 23:00-24:49, 26:41-30:00).
2 Minuten Strafe gegen Vienna von 15:38-17:26 (Tor zum 3:0)

 


Hallencup-Masters

(Wiener Stadthalle, Donnerstag, 6.1.2000, 4.800 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x12 Minuten

43. Spiel:
Austria Wien - SV Braunau 3:2 (0:1)

Torfolge:
0:1 (3:11); 1:1 (13:47) Pfeffer; 2:1 (14:18) Stöger; 3:1 (16:15) Darazs; 3:2 (21:39).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-24:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs (0:00-3:11, 4:49-7:10, 9:04-12:00, 13:26-14:18, 16:07-18:52, 21:37-24:00); Dospel, Streiter, Hopfer, Wagner, Mayrleb (3:11-4:49, 7:10-9:04, 12:00-13:26, 14:18-16:07, 18:52-21:37).
2 Minuten Strafe gegen Braunau von 16:07-16:15 (Tor zum 3:1)

 

42. Spiel:
Austria Wien - SV Wörgl 5:0 (1:0)

Torfolge:
1:0 (9:44) Pfeffer (per Kopf!); 2:0 (17:07) Stöger; 3:0 (18:44) Hopfer; 4:0 (20:17) Rachimov; 5:0 (22:10) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-24:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs (0:00-3:17, 5:15-6:36, 8:54-10:40, 12:00-13:33, 16:19-17:07, 18:44-20:17, 22:10-24:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner, Mayrleb (3:17-5:15, 6:36-8:54, 10:40-12:00, 13:33-16:19, 17:07-18:44, 20:17-22:10).

 


Hallencup-Masters

(Wiener Stadthalle, Mittwoch, 5.1.2000, 6.500 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x12 Minuten

41. Spiel:
Austria Wien - Rapid Wien 7:0 (3:0)

Torfolge:
1:0 (4:55) Eigentor; 2:0 (6:47) Mayrleb; 3:0 (7:53) Eigentor; 4:0 (19:24) Pfeffer; 5:0 (20:23) Stöger; 6:0 (21:13) Mayrleb; 7:0 (22:09) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-24:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs (0:00-1:30, 4:02-5:56, 7:14-9:33, 12:00-13:22, 15:32-16:39, 18:10-20:23, 22:09-22:44); Dospel, Schmid, Hopfer (von 20:23-22:09 und 22:44-24:00 Streiter), Wagner, Mayrleb (1:30-4:02, 5:56-7:14, 9:33-12:00, 13:22-15:32, 16:39-18:10, 20:23-22:09, 22:44-24:00).
2 Minuten Strafe gegen Austria (Dospel, von 12:00-13:22 von Stöger verbüßt) von 11:46-13:46
2 Minuten Strafe gegen Rapid von 4:47-4:55 (Tor zum 1:0) sowie von 18:10-19:24 (Tor zum 4:0)

 


Stadthallenturnier
(Hallencup-Vorrundenturnier Wien)

Mit der Rückkehr von Herbert Prohaska dürfte auch bei unseren Spielern wieder ein Teil seiner genialen und einzigartigen Spielkultur zurückgekehrt sein und konnte unsere Mannschaft beim 40. Stadthallenturnier einen fast ungefährdeten Turniersieg feiern (der bereits 17. Erfolg beim Stadthallenturnier!).
Begonnen hat dabei alles mit einem mühevollen 2:2 im Auftaktspiel gegen die Vienna, bei dem wir rasch 0:2 in Rückstand gerieten, dann aber trotz zweifelhafter Schiedsrichterentscheidungen (z.B. Ausschluß gegen Hopfer) doch noch den Ausgleich erzielen konnten.
Im zweiten Spiel wurde Hallenneuling Untersiebenbrunn mit 2:0 geschlagen, ehe dann im besten Spiel des gesamtes Turnieres unser Erzrivale aus Hütteldorf schmerzlich zur Kenntnis nehmen mußte, daß dieser von unser Austria aus dem Bewerb geschossen wurde und dabei das Ergebnis von 5:3 noch mehr als schmeichlhaft war, da wir noch zahlreiche weitere Chancen leichtfertig nicht nutzten und so die Demütigung für die Grünen nicht so hoch ausfiel, wie es eigentlich angebracht gewesen wäre. Vor allem auch deshalb, da diese Grün-Weiße-Mannschaft wieder einmal mehr ihre Unsportlichkeit unter Beweis stellte (wie vor allem vor dem Anschlußtreffer zum 3:4, als unsere Spieler wegen einer Verletzung eine Spielunterbrechung forderten, diese Hütteldorfer aber alles ignorierten und so ohne Gegenwehr zum Torerfolg kamen!). Dieses Derby war jedenfalls der krönende Höhepunkt des ersten Spieltages, bei dem laut offizieller Angabe angeblich an die 8.000 Besucher in der Halle gewesen sein sollen (da muß sich wohl wer kräftig verzählt haben!), dieses Stadthallenturnier aber durch die Einführung des mehr als unnötigen Hallencups stark an Attraktivität eingebüßt hat und es so nicht verwunderlich ist, wenn selbst bei einem Derbytag nur an die 6.000 Zuschauer in die Halle kommen, die sonst so gut wie immer ausverkauft war!
Früher war das Stadthallenturnier DAS Turnier in der Halle, nahmen Mannschaften teil, die die Zuschauer sehen wollten und war der Turniermodus auch nicht so, daß alles zu komprimiert an nur zwei Spieltagen durchgezogen werden mußte. Durch die Einführung der Konkurrenzveranstaltung "Hallen-Masters" ist das Interesse am Stadthallenturnier (das nunmehr als "Vorturnier" für die Qualifikation zum Masters verkümmert) stark zurückgegangen und ist es dann nicht verwunderlich, wenn die Fans lieber zu Hause bleiben. Dies gipfelte auch daran, daß dann am 2. Spieltag (und Finaltag) die Halle fast leer war und mit nur rund 4.000 Zuschauern für einen Finaltag ein wohl historischer Tiefpunkt erreicht wurde.
Jedenfalls wurde dieser Finaltag dann zum großen Triumphzug für unsere Austria und seinem Feldherren Herbert Prohaska, die zunächst den LASK im Semifinale klar mit 4:0 besiegen konnte und damit Revanche für die Finalniederlage (im Penaltyschießen) vom Vorjahr nehmen konnte, ehe dann im großen Finale neuerlich die Vienna unser Gegner war und unsere Veilchen nach dem 2:1 Finalsieg den hoch verdienten 17. Stadthallen-Turniersieg feiern konnte.
So nebenbei sei noch erwähnt, daß sich mit unserer Austria, der Vienna, Admira, Sturm, GAK, Wörgl und Braunau sieben Mannschaften sportlich durch ihre Erfolge für das Hallen-Masters qualifizieren konnten, wärend der 8. Teilnehmer trotz sportlicher Stümperhaftigkeit auf die Gunst und Gnade der Bundesliga angewiesen war, um überhaupt die Teilnahmeberechtigung für dieses Hallen-Masters zu erhalten. Ein Armutszeugnis in Grün-Weiß!

Alle Einzelheiten zum Hallencup 1999/2000

Fotos vom Stadthallenfinale und der Siegerehrung in unserer "80er-Fotogalerie"

Stadthallenturnier
(Hallencup-Vorrundenturnier Wien)

(Wiener Stadthalle, Donnerstag, 30.12.1999, 4.000 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x10 Minuten

40. Spiel:
Austria Wien - Vienna 2:1 (1:0).........(Finale)

Torfolge:
1:0 (8:09) Pfeffer; 2:0 (13:22) Schmid; 2:1 (15:48).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Streiter, Rachimov, Stöger, Darazs (0:00-4:13, 6:12-8:09, 10:00-12:07, 13:22-15:23, 17:23-20:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Leitner, Mayrleb (4:13-6:12, 8:09-10:00, 12:07-13:22, 15:23-17:23).

 

39. Spiel:
Austria Wien - LASK 4:0 (2:0).........(Semifinale)

Torfolge:
1:0 (2:52) Hopfer; 2:0 (8:22) Stöger; 3:0 (15:45) Stöger; 4:0 (18:03) Pfeffer.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Streiter, Rachimov, Stöger, Darazs (0:00-2:21, 6:14-8:22, 10:00-12:04, 13:52-15:45, 17:55-20:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Leitner, Mayrleb (2:21-6:14, 8:22-10:00, 12:04-13:52, 15:45-17:55.

 


Stadthallenturnier
(Hallencup-Vorrundenturnier Wien)

(Wiener Stadthalle, Mittwoch, 29.12.1999, 6.000 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x10 Minuten

38. Spiel:
Austria Wien - Rapid Wien 5:3 (3:2)

Torfolge:
0:1 (1:27); 1:1 (2:55) Wagner (Freistoß); 2:1 (4:11) Hopfer; 2:2 (5:44); 3:2 (6:01) Leitner; 4:2 (15:06) Wagner; 4:3 (18:14); 5:3 (19:17) Darazs.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger (von 18:14-20:00 Wagner), Darazs (0:00-2:54, 4:11-6:01, 8:40-10:00, 11:45-14:35, 18:14-20:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner (von 15:06-18:14 Stöger), Mayrleb (2:54-4:11, 6:01-8:40, 10:00-11:45, 14:35-18:14).

 

37. Spiel:
Austria Wien - Untersiebenbrunn 2:0 (0:0)

Torfolge:
1:0 (13:45) Hopfer; 2:0 (16:50) Stöger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs (0:00-2:40, 4:15-6:42, 8:34-10:00, 13:45-16:50, 18:58-20:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner, Mayrleb (2:40-4:15, 6:42-8:34, 10:00-13:45, 16:50-18:58).
2 Minuten Strafe gegen Austria (Wagner, von 8:34-8:56 von Stöger verbüßt) von 6:56-8:56

 

36. Spiel:
Austria Wien - Vienna 2:2 (1:2)

Torfolge:
0:1 (4:56); 0:2 (5:43); 1:2 (6:52) Stöger; 2:2 (12:14) Eigentor.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs (0:00-2:48, 4:56-6:52, 8:52-12:14, 14:18-16:59); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner, Mayrleb (2:48-4:56, 6:52-8:52, 12:14-14:18, 16:59-20:00).
2 Minuten Strafe gegen Austria (Hopfer, von Stöger verbüßt) von 8:52-10:52

 


Spielberichte Herbst 1999:
(Spiele 1 bis 35, Runden 1 bis 22)

 


zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

 

.